Damit Sie unsere Internetseite optimal nutzen können, setzen wir nur technisch notwendige Cookies. Zur Reichweitenmessung der Seiten nutzen wir eine anonymisierte Statistik, die keine personenbezogenen Rückschlüsse auf Sie zulässt. Näheres finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ecoescola in Pedro II, Brasilien

Projekt

Das Projekt liegt in dem Städtchen Pedro II, zu dem ein großes Landesinnere mit vielen kleinen Landgemeinden gehört. Die etwa 80 Kinder und Jugendlichen aus den Gemeinden haben in ihren Gemeinden keine Möglichkeit, eine Schulbildung zu erhalten. Sie kommen alle aus armen Familien, die tagtäglich ums Überleben kämpfen müssen.

Die Schule ist staatlich anerkannt und wird von dem Bildungszentrum Mandacaru geleitet. Dieses Zentrum arbeitet eng mit der dortigen Pfarrei zusammen und hat über Jahre hinweg ihre Kompetenz in der Bildungsarbeit und der Koordination von 11 Kindergärten bewiesen.
Die Schule hält regelmäßigen Kontakt mit der Universität in Teresina (Hauptstadt des Bundesstaates) und erhält von hier aus Begleitung von einem Professor.
Sie ist ein Experiment, um nach Überlebungsstrategien für die Menschen in der Halbtrockenzone zu suchen. Hierzu werden neben dem regulären Unterrichtsstoff ganz praktische Dinge gelernt, wie z.B. angepasste Ziegen- und Bienenzucht und alternativer Landbau, welche die Lebensbedingungen der Landbevölkerung erheblich verbessern können und so den Jugendlichen Überlebenschancen in ihrer Heimat ermöglichen und der Abwanderung in die Großstädte entgegenwirken kann. Da es öfter Dürreperioden gibt, ist auch der Bau von Zisternen im Schulprogramm ein Schwerpunkt. Der Umgang und die Handhabe von Heilpflanzen für die Behandlung verschiedener Krankheiten hat auch einen Platz im Stundenplan gefunden. Das sind nur einige Beispiele, die diese Schule von anderen unterscheidet und im ganzen Bundesstaat einmalig ist. Sie versucht, durch ihren Lehrplan eine direkte Antwort auf die Herausforderungen des Alltags zu geben.
Ein Schwerpunkt der Schule liegt auch darin, alle Praktiken in einen ökologischen Rahmen einzubauen.

Aufgaben der Freiwilligen

  • Freizeitangebot für die Schüler anbieten:
    • Gruppenstunden
    • Sport mit den Kindern
  • Mitarbeit in landwirtschaftlichen Projekten (insbesondere Mitarbeit im Gartenbau und in der Kleintierhaltung)